Seit 1994 betreibt Hubert Thurnhofer eine Galerie, die ursprünglich unter dem Namen Atelier T firmierte. Der Name war Programm, da in den Anfangsjahren häufig russische Künstler zu Artist in Residence-Projekten nach Österreich eingeladen wurden. Die Arbeiten, die hier entstanden sind, waren Basis für weitere Ausstellungen.

Von 1997 bis 2019 leitete Thurnhofer den Kunstraum in den Ringstrassen Galerien in bester Wiener City-Lage. Eine 3-D-Visualisierung der Ausstellung Parallelaktion Kunst 2015 erstellte Handelsagentur Konrad Wald. Die Galerie befindet sich neben Hotel Sacher, Hotel Bristol, Grand Hotel, The Ring Hotel und in unmittelbarer Nähe zu Imperial, Le Méridien und Marriot. Hier ist es gelungen, einen internationalen Kundenstock aufzubauen. Neben 25 Stammkünstlern, unter ihnen Sigita Daugule, Marina Janulajtite, Tonia Kos, Ivan Kulinski, Karen Kuttner Jandl, Igor Leontjew, Sergej Manzerew, Eva Meloun, Olga Truschnikowa, Ernst Zdrahal, zeigt die Galerie der Kunstraum jährlich rund 50 neue Positionen. Wichtigste Plattform zur Präsentation der Neupositionen ist die Parallelaktion Kunst.

 

Für das Jahr 2020 wurde erstmals der Mietvertrag in den Ringstrassen Galerien nicht weiter verlängert. Nach Ausbruch der Corona-Krise im März war das rückblickend noch ein Glück. Seither Schwerpunkt Kunstmanagement, Kunstberatung, Kunstseminare und Kuratierung. So läuft von 25.7. bis 23.8.2020 die Ausstellung "Russland 1990-2020" im Kultruschloss Reichenau.

 

Da Anfang 2021 kein Ende der Corona-Herrschaft in Sicht war, entschied sich der Kurator zur Organisation von fünf virutellen Ausstellungen, die online (auf kunstsammler.at) und in Print (in der Zeitschrift VERNISSAGE) erscheinen. Die Klammer der fünf Ausstellungen bildet die Idee, Kunst als politisches Statement zu positionieren.

 

(c) Prof. Dr. Gerhard Knolmayer, "Science 4.0", Digital Art