Einer der Teilnehmer der Online-Kunstausstellung ist Christian Höld mit seiner Serie „NO“, in der er sich mit verletzten Frauen durch Gewalt von Männern beschäftigt.
Der Künnstler schreibt über das Thema: „Gewalt gegen Frauen ist ein Verbrechen, das oft ungeahndet bleibt, da die Frauen häufig durch gesellschaftliche u. kulturelle Zwänge, Erpressungen, Druck u. Angstmache von Männern, nicht nach außen gehen können und mit ihrem Schmerz alleine gelassen sind. Immer häufiger erfahren wir durch die Medien, dass Frauen Opfer von männlicher Gewalt geworden sind. Bedingt durch die Covid 19-Krise, die häusliche Isolation und das damit verbundene gesteigerte Konfliktpotential, hat dieses Thema leider noch mehr an Aktualität und Brisanz dazugewonnen. |
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Dieser Bilder-Zyklus soll ihre Pein, ihr erfahrenes Leid, ihre äußerlichen und innerlichen Verletzungen zum Ausdruck bringen. Nicht alleine das physische Leid, sondern auch das seelische Leid soll dem Betrachter nahe gebracht werden.
Der Titel “NO“ steht für Wiederstand u. Ablehnung von Gewalt gegen Frauen. Er ist ein Aufschrei, eine Grenzweisung und wenn man so will eine Anprangerung an unserer Gesellschaft.
Der Bilder-Zyklus umfasst Papier-Arbeiten in Tusche u Acryl, Format DIN A3 (42x29,7 cm), Hochformat.
Jedes einzelne Blatt stellt repräsentativ eine verletzte Frau dar. Die Darstellung ist fiktiv, es werden also keine existenten Personen dargestellt. Die Arbeiten sind individuell unterschiedlich in Technik, Stilistik, Farbgestaltung, Ausdruck, etc. Jedes Werk ist ein Einzelstück und steht für das Einzelschicksal eines Opfers."
Webseite von Christian Höld
Rückblick: Ausstellung Premiere 2019