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Wien, 16.11.2009 - Die GENESIS –  Symbol für den  Urbeginn, sowie die Schöpfung der Welt und des Menschen – ist Thema der ersten Ausstellung im kA_12, der zentralen Ausstellungshalle des neuen Kulturzentrums Palais Kabelwerk im Süden von Wien. Der Galerist und Kurator Hubert Thurnhofer hat dazu eine Ausstellung organisiert, die sich der Genesis, dem 1. Buch Mose des Alten Testaments, widmet. Ziel der Ausstellung ist die Interpretation aller 50 Kapitel der Genesis durch 50 internationale Künstler. Im kA_12 wird eine Auswahl von 30 Künstlern und 30 Kapiteln gezeigt.

Vernissage: Dienstag, 1. Dezember 2009 um 18.30 Uhr

Dauer der Ausstellung bis 21. Dezember 2009, geöffnet Mi-Sa, 16:00 bis 19:30

„Die Frage nach dem Ursprung der Welt ist ebenso spannend und ewig aktuell wie die Frage nach dem Ursprung des Menschen und den Ursachen für die Probleme der Menschheit. Wo Theoretiker mit vielen Worten keine Antworten finden, können Künstler, wenn schon keine endgültigen Antworten, so doch spannende Interpretationen liefern. Die Ausstellung GENESIS kann damit einen Beitrag zu unserer Weltanschauung liefern“, ist der Kurator überzeugt. GENESIS wird als exhibition in progress bereits seit dem Jahr 2000 entwickelt. Zunächst hat Thurnhofer die Website www.genesis2000.at eingerichtet, erstmals trat er 2001 im Wiener Palais Palffy mit einer Auswahl der Arbeiten an die Öffentlichkeit. Die nächsten großen Präsentationen waren 2007 im Stadtmuseum Bad Ischl und 2008 im Stadtmuseum Saalfeld (Thüringen). Die teilnehmenden Künstler stammen aus Russland, Bulgarien, Lettland, Italien, Deutschland, Kroatien, Ungarn, Litauen, Georgien, Kurdistan, USA und nicht zuletzt aus Österreich.

Die Art und Weise, wie diese Ausstellung zustande gekommen ist, die Genese der Genesis als exhibition in progress ist im heutigen Kunstbetrieb nicht selbstverständlich. Es ist bei vielen Künstlern geradezu verpönt, sogenannte Auftragsarbeiten auszuführen, weil sich diese  Künstler damit in ihrer Freiheit eingeengt oder beschnitten fühlen. Thurnhofer weist allerdings darauf hin, dass beispielsweise die Epoche der Renaissance ohne Auftragskunst gar nicht existieren würde. “Tatsächlich wird im heutigen Kunstbetrieb die Freiheit des Künstlers und sein Anspruch auf  Originalität geradezu dogmatisch überbetont. Originalität wird dann so ausgelebt, dass die Entwicklungen der bisherigen Kunstgeschichte einfach ignoriert werden. Ich meine aber, dass sich Originalität nur aus der bewussten Auseinandersetzung mit der Kunstgeschichte entwickeln kann. Und wie sich an der Ausstellung Genesis zeigt: Originalität kann sich auch in der freien Auseinandersetzung mit einem durchaus eingegrenzten Thema entfalten. Insofern sehe ich die Genesis auch als Statement gegen eine Auffassung von Kunst, in der Freiheit mit Willkür und Originalität mit Unfähigkeit verwechselt wird”, so Thurnhofer zum Konzept seiner Ausstellung.

FOTOS von der Ausstellung im Palais Kabelwerk

Infos über die Ausstellung siehe auch www.kabelwerk.info

Die Teilnehmer der Ausstellung:

1. Boris Ionaitis / Russland (1944-2004) (Die Schöpfung) – 3 Bilder ca 200x300

1 Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht.
4 Und Gott sah das Licht, daß es gut war; und Gott schied das Licht von der Finsternis.
5 Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein Tag.

2. Christo Kralev / Bulgarien  (Die Schöpfung, Ruhetag) – 1 Bild, 150x100

1 So wurden die Himmel und die Erde und all ihr Heer vollendet.

2 Und Gott vollendete am siebten Tag sein Werk, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tag von all seinem Werk, das er gemacht hatte.

3 Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an ihm ruhte er von all seinem Werk, das Gott geschaffen hatte, indem er es machte.

 4. Igor Leontjev / Lettland (Kain und Abel, Die Nackommen Kains) – 1 Bild 90x60

25 Und Adam erkannte noch einmal seine Frau, und sie gebar einen Sohn und gab ihm den Namen Set: Denn Gott hat mir einen anderen Nachkommen gesetzt an Stelle Abels, weil Kain ihn erschlagen hat.
26 Und dem Set, auch ihm wurde ein Sohn geboren, und er gab ihm den Namen Enosch. Damals fing man an, den Namen des HERRN anzurufen. 

5. Sergej Potapow / Russland (Stammbaum: Adam bis Noah) – 1 Bild 90x70

1 Dies ist das Buch der Geschlechterfolge Adams. An dem Tag, als Gott Adam schuf, machte er ihn Gott ähnlich.
2 Als Mann und Frau schuf er sie, und er segnete sie und gab ihnen den Namen Mensch, an dem Tag, als sie geschaffen wurden. -

7. Ilse Schwarz / Österreich -  2 Bilder je 100x80

(Noah und die Tiere gehen auf die Arche, Und die Wasser schwollen an)

1 Und der HERR sprach zu Noah: Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus; denn dich habe ich gerecht vor mir erfunden in dieser Generation.
2 Von allem reinen Vieh sollst du je sieben zu dir nehmen, ein Männchen und sein Weibchen; und von dem Vieh, das nicht rein ist, <je> zwei, ein Männchen und sein Weibchen;
3 auch von den Vögeln des Himmels je sieben, ein Männliches und ein Weibliches: um Nachwuchs am Leben zu erhalten auf der Fläche der ganzen Erde!

8. Raffaele di Meglio / Italien(Versiegen des Wasser,  Gottes Verheißung) – 1 Bild 90x60

1 Und Gott gedachte des Noah und aller Tiere und alles Viehs, das mit ihm in der Arche war; und Gott ließ einen Wind über die Erde fahren, da sanken die Wasser.
2 Und es schlossen sich die Quellen der Tiefe und die Fenster des Himmels, und der Regen vom Himmel her wurde zurückgehalten.
3 Und die Wasser verliefen sich von der Erde, allmählich zurückgehend; und die Wasser nahmen ab nach Verlauf von 150 Tagen. 

9. Renate Jüttner / Deutschland 2 Bilder je 150x120

(Gottes Bund mit Noah, Noahs Fluch und Segen über seine Söhne)

8 Und Gott sprach zu Noah und zu seinen Söhnen mit ihm:
9 Und ich, siehe, ich richte meinen Bund mit euch auf und mit euren Nachkommen nach euch
10 und mit jedem lebenden Wesen, das bei euch ist, an Vögeln, an Vieh und an allen Tieren der Erde bei euch, von allem, was aus der Arche gegangen ist, von allen Tieren der Erde.
11 Ich richte meinen Bund mit euch auf, daß nie mehr alles Fleisch ausgerottet werden soll durch die Wasser der Flut, und nie mehr soll es eine Flut geben, die Erde zu vernichten.

20 Und Noah, ein Landmann, begann auch, Weinberge zu pflanzen.
21 Und er trank von dem Wein und wurde betrunken und lag entblößt im Innern seines Zeltes.
22 Und Ham, der Vater Kanaans, sah die Blöße seines Vaters und berichtete es seinen beiden Brüdern draußen.
23 Da nahmen Sem und Jafet das Obergewand und legten es beide auf ihre Schultern und gingen <damit> rückwärts und bedeckten so die Blöße ihres Vaters; ihre Gesichter aber <hielten sie> so rückwärts <gewandt>, daß sie die Blöße ihres Vaters nicht sahen.
24 Und Noah erwachte von seinem Wein<-Rausch> und erkannte, was sein jüngster Sohn ihm angetan hatte.
25 Und er sprach: Verflucht sei Kanaan! Ein Knecht der Knechte sei er seinen Brüdern!

10. Erika Seywald / Österreich (Die Nachkommen Noahs) 2 Bilder je 150x120

1 Und dies ist die Geschlechterfolge der Söhne Noahs: Sem, Ham und Jafet - ihnen wurden Söhne geboren nach der Flut.

...
32 Das sind die Sippen der Söhne Noahs nach ihrer Geschlechterfolge, in ihren Nationen; und von diesen aus haben sich nach der Flut die Nationen auf der Erde verzweigt.

11. Stephan Hilge / Schweiz/Österreich – 10 Bilder je 50x50

(Turmbau zu Babylon, Stammbaum von Sem bis Abram)

4 Und sie sprachen: Wohlan, wir wollen uns eine Stadt und einen Turm bauen, und seine Spitze bis an den Himmel! So wollen wir uns einen Namen machen, damit wir uns nicht über die ganze Fläche der Erde zerstreuen!
5 Und der HERR fuhr herab, um die Stadt und den Turm anzusehen, die die Menschenkinder bauten.
6 Und der HERR sprach: Siehe, {ein} Volk sind sie, und {eine} Sprache haben sie alle, und dies ist <erst> der Anfang ihres Tuns. Jetzt wird ihnen nichts unmöglich sein, was sie zu tun ersinnen.
7 Wohlan, laßt uns herabfahren und dort ihre Sprache verwirren, daß sie einer des anderen Sprache nicht <mehr> verstehen!

12. Eef Zipper / Österreich – 1 Bild 80x130

(Abrams Auszug nach Kanaan, Abram in Ägypten)

4 Und Abram ging hin, wie der HERR zu ihm geredet hatte, und Lot ging mit ihm. Abram aber war 75 Jahre alt, als er aus Haran zog.
5 Und Abram nahm seine Frau Sarai und Lot, den Sohn seines Bruders, und all ihre Habe, die sie erworben, und die Leute, die sie in Haran gewonnen hatten, und sie zogen aus, um in das Land Kanaan zu gehen; und sie kamen in das Land Kanaan.
6 Und Abram durchzog das Land bis zur Stätte von Sichem, bis zur Terebinthe More. Damals waren die Kanaaniter im Land.

14. Boban Bursac, Kroatien (Abrams Einsatz zur Rettung Lots) – 1 Bild 100x150

1 Und es geschah in den Tagen Amrafels, des Königs von Schinar, Arjochs, des Königs von Ellasar, Kedor-Laomers, des Königs von Elam, und Tidals, des Königs von Gojim,
2 daß sie Krieg führten mit Bera, dem König von Sodom, und mit Birscha, dem König von Gomorra, Schinab, dem König von Adma, und Schemeber, dem König von Zebojim, und mit dem König von Bela, das ist Zoar.
3 Alle diese verbündeten sich <und kamen> in das Tal Siddim, das ist das Salzmeer.

19. Sergej Manzerew / Russland – Diptychon 120x180

(Zwei Engel bei Lot - Flucht, Salzsäule - Der betrunkene Lot)

24 Da ließ der HERR auf Sodom und auf Gomorra Schwefel und Feuer regnen von dem HERRN aus dem Himmel
25 und kehrte diese Städte um und die ganze Ebene <des Jordan> und alle Bewohner der Städte und das Gewächs des Erdbodens.
26 Aber seine Frau sah sich hinter ihm um; da wurde sie zu einer Salzsäule.

20. Miklos Rogan – Diptychon 120x100

(Abram zu Abimelech: "Sara ist meine Schwester")

Und Abraham brach von dort auf ins Land des Südens und wohnte zwischen Kadesch und Schur. Als er sich in Gerar als Fremder aufhielt,
2 sagte Abraham von seiner Frau Sara: Sie ist meine Schwester. Da sandte Abimelech, der König von Gerar, hin und ließ Sara holen.
3 Und Gott kam zu Abimelech im Traum der Nacht und sprach zu ihm: Siehe, du bist des Todes wegen der Frau, die du genommen hast; denn sie ist eine verheiratete Frau.

22. Marina Janulajtite / Litauen/Österreich 2 Bilder je 150x100

(Abraham und Isaak: Aufbruch, Opfer, Familienstammbaum)

1 Und es geschah nach diesen Dingen, da prüfte Gott den Abraham. Und er sprach zu ihm: Abraham! Und er sagte: Hier bin ich!
2 Und er sprach: Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du liebhast, den Isaak, und ziehe hin in das Land Morija, und opfere ihn dort als Brandopfer auf einem der Berge, den ich dir nennen werde!

24. Kirill Scheinkman, Russland (Rebekka bei der Quelle) – 1 Bild 120x100

12 Und er sagte: HERR, Gott meines Herrn Abraham, laß es mir doch heute begegnen, und erweise Gnade an meinem Herrn Abraham!
13 Siehe, ich stehe an der Wasserquelle, und die Töchter der Leute der Stadt kommen heraus, um Wasser zu schöpfen.
14 Möge es nun geschehen: Das Mädchen, zu dem ich sagen werde: «Neige doch deinen Krug, daß ich trinke!» und das <dann> sagt: «Trinke! Und auch deine Kamele will ich tränken», das <soll es sein, das> du für deinen Knecht Isaak bestimmt hast! Und daran werde ich erkennen, daß du an meinem Herrn Gnade erwiesen hast.
15 Und es geschah - er hatte noch nicht ausgeredet - und siehe, da kam Rebekka heraus, die dem Betuel geboren war, dem Sohn der Milka, der Frau Nahors, des Bruders Abrahams; <sie trug> ihren Krug auf ihrer Schulter.
16 Und das Mädchen war sehr schön von Aussehen, eine Jungfrau, und kein Mann hatte sie erkannt. Sie stieg zur Quelle hinab, füllte ihren Krug und stieg <wieder> herauf.

25. Stoimen Stoilov / Bulgarien/Österreich (Esau verkauft sein Erstgeburtsrecht) 1 Bild 170x120

29 Einst kochte Jakob ein Gericht. Da kam Esau vom Feld, und er war erschöpft.
30 Und Esau sagte zu Jakob: Laß mich doch schnell essen von dem Roten, dem Roten da, denn ich bin erschöpft! Darum gab man ihm den Namen Edom.
31 Da sagte Jakob: Verkaufe mir heute dein Erstgeburtsrecht!
32 Esau sagte: Siehe, ich gehe <ja doch> dem Sterben entgegen. Was soll mir da das Erstgeburtsrecht?
33 Jakob aber sagte: Schwöre mir heute! Da schwor er ihm und verkaufte sein Erstgeburtsrecht an Jakob.
34 Und Jakob gab Esau Brot und ein Gericht Linsen; und er aß und trank und stand auf und ging davon. So verachtete Esau das Erstgeburtsrecht.

29 Michal Bajsarowicz / Polen 1 Bild 110x80 cm

(Jakobs Ankunft bei Laban, Jakobs Hochzeit mit Lea und Rahel, Jakobs

21 Und Jakob sagte zu Laban: Gib <mir nun> meine Frau! Denn meine Tage sind erfüllt, daß ich zu ihr eingehe.
22 Da versammelte Laban alle Männer des Ortes und veranstaltete ein Mahl.
23 Und es geschah am Abend, da nahm er seine Tochter Lea und brachte sie zu ihm; und er ging zu ihr ein.
24 Und Laban gab ihr, seiner Tochter Lea, seine Magd Silpa als Magd.
25 Und es geschah am Morgen, siehe, da war es Lea.

32. Valeria Schuwalowa / Lettland (1956-2002) 1 Bild 150x100

(Jakobs Begegnung mit Engeln, Jakobs Furcht vor Esau, Jakobs Ringen mit Gott)

2 Und Jakob zog seiner Wege. Da begegneten ihm Engel Gottes.
3 Und Jakob sagte, als er sie sah: Das ist das Heerlager Gottes. Und er gab dieser Stätte den Namen Mahanajim.

33. Tamaz Kipschidze / Georgien 2 Bilder je 150x100

(Jakob/Esau: Versöhnung, Jakob baut Altar)

1 Und Jakob erhob seine Augen und sah: und siehe, Esau kam und mit ihm vierhundert Mann. Da verteilte er die Kinder auf Lea und auf Rahel und auf die beiden Mägde;
2 und er stellte die Mägde und ihre Kinder vornan und Lea und ihre Kinder dahinter und Rahel und Joseph zuletzt.
3 Er selbst aber ging vor ihnen her und warf sich siebenmal zur Erde nieder, bis er nahe an seinen Bruder herangekommen war.

34. Alfred Biber / Österreich 2 Bilder je 120x90

(Dina und Sichem, Betrug/Beschneidung und Rache durch Jakobs Söhne)

1 Und Dina, die Tochter Leas, die sie dem Jakob geboren hatte, ging aus, die Töchter des Landes zu sehen.
2 Da sah Sichem sie, der Sohn des Hewiters Hamor, des Fürsten des Landes; und er nahm sie und legte sich zu ihr und tat ihr Gewalt an.
3 Und seine Seele hing an Dina, der Tochter Jakobs, und er liebte das Mädchen und redete zum Herzen des Mädchens.
4 Und Sichem sagte zu seinem Vater Hamor: Nimm mir dieses Mädchen zur Frau!

35. Faek Rasul / Kurdistan/Österreich  - 1 Bild 80x60

(Jakob in Bethel: "Dein Name sei Israel" Rahels Geburt und Tod, Isaaks Tod)

1 Und Gott sprach zu Jakob: Mache dich auf, zieh hinauf nach Bethel und wohne dort, und mache dort einen Altar dem Gott, der dir erschienen ist, als du vor deinem Bruder Esau flohest!

27 Und Jakob kam zu seinem Vater Isaak nach Mamre, nach Kirjat-Arba, das ist Hebron, wo Abraham und Isaak sich als Fremde aufgehalten hatten.
28 Und die Tage Isaaks waren 180 Jahre.
29 Und Isaak verschied und starb und wurde versammelt zu seinen Völkern, alt und der Tage satt. Und seine Söhne Esau und Jakob begruben ihn.

36. Herwig Hofmeister / Österreich/Deutschland (Esaus Nachkommen) – 1 Bild 200x120

1 Und dies ist die Geschlechterfolge Esaus, das ist Edom.

....

40 Und dies sind die Namen der Fürsten Esaus, nach ihren Sippen, nach ihren Ortschaften, mit ihren Namen: der Fürst Timna, der Fürst Alwa, der Fürst Jetet,
41 der Fürst Oholibama, der Fürst Ela, der Fürst Pinon,
42 der Fürst Kenas, der Fürst Teman, der Fürst Mibzar,
43 der Fürst Magdiel, der Fürst Iram. Das sind die Fürsten von Edom nach ihren Wohnsitzen, im Land ihres Eigentums. Das ist Esau, der Vater Edoms.

37. Tonia Kos / Österreich  (Josefs Träume, Josefs Verkauf nach Ägypten) – 3 Bilder je 100x50

3 Und Israel liebte Joseph mehr als all seine Söhne, weil er der Sohn seines Alters war; und er machte ihm einen bunten Leibrock.
4 Als aber seine Brüder sahen, daß ihr Vater ihn mehr liebte als alle seine Brüder, da haßten sie ihn und konnten ihn nicht <mehr> grüßen.
5 Und Joseph hatte einen Traum, den erzählte er seinen Brüdern; da haßten sie ihn noch mehr.
6 Und er sagte zu ihnen: Hört doch diesen Traum, den ich gehabt habe:
7 Siehe, wir banden Garben mitten auf dem Feld, und siehe, meine Garbe richtete sich auf und blieb auch aufrecht stehen; und siehe, eure Garben stellten sich ringsum auf und verneigten sich vor meiner Garbe.
8 Da sagten seine Brüder zu ihm: Willst du etwa König über uns werden, willst du gar über uns herrschen? Und sie haßten ihn noch mehr wegen seiner Träume und wegen seiner Reden.

40. Helga Gärtner / Österreich (Josef deutet Träume im Gefängnis) – 3 Bilder je 100x80

9 Da erzählte der Oberste der Mundschenke dem Joseph seinen Traum und sagte zu ihm: In meinem Traum, siehe, da war ein Weinstock vor mir
10 und an dem Weinstock drei Ranken; und sowie er <Knospen> trieb, kam sein Blütenstand hervor <und> seine Traubenkämme reiften zu Trauben.
11 Und der Becher des Pharao war in meiner Hand, und ich nahm die Trauben und preßte sie in den Becher des Pharao aus und gab den Becher in die Hand des Pharao.
12 Da sagte Joseph zu ihm: Das ist seine Deutung: Die drei Ranken, sie <bedeuten> drei Tage.
13 Noch drei Tage, dann wird der Pharao dein Haupt erheben und dich wieder in deine Stellung einsetzen, und du wirst den Becher des Pharao in seine Hand geben nach der früheren Weise, als du sein Mundschenk warst.

41. Peter Bogardus / USA (Träume des Pharao, Deutung durch Josef) 2 Bilder je 150x120

1 Es geschah aber am Ende von zwei vollen Jahren, da träumte der Pharao: und siehe, er stand am Strom.
2 Und siehe, aus dem Strom stiegen sieben Kühe herauf, schön von Aussehen und fett an Fleisch, und sie weideten im Riedgras.
3 Und siehe, sieben andere Kühe stiegen nach ihnen aus dem Strom herauf, häßlich von Aussehen und mager an Fleisch, und sie stellten sich neben die Kühe ans Ufer des Stromes.
4 Und die Kühe, die häßlich von Aussehen und mager an Fleisch waren, fraßen die sieben Kühe, die schön von Aussehen und fett waren. Da erwachte der Pharao.
5 Und er schlief <wieder> ein und träumte zum zweiten Mal: und siehe, sieben Ähren wuchsen auf an {einem} Halm, fett und schön.
6 Und siehe, sieben Ähren, mager und vom Ostwind versengt, sproßten nach ihnen auf.
7 Und die mageren Ähren verschlangen die sieben fetten und vollen Ähren. Da erwachte der Pharao, und siehe, es war ein Traum.

42. Silvia Konrad & Ernst Zdrahal / Österreich (Erste Reise der Brüder Josefs nach Ägypten)

1 Als Jakob sah, daß Getreide in Ägypten war, da sagte Jakob zu seinen Söhnen: Was seht ihr einander an?
2 Und er sagte: Siehe, ich habe gehört, daß es in Ägypten Getreide gibt. Zieht hinab und kauft uns von da Getreide, damit wir am Leben bleiben und nicht sterben!

43. Silvia Konrad & Ernst Zdrahal (Zweite Reise nach Ägypten mit Benjamin)

1 Die Hungersnot aber war schwer im Land.
2 Und es geschah, als sie das Getreide völlig aufgezehrt hatten, das sie aus Ägypten gebracht hatten, da sagte ihr Vater zu ihnen: Geht zurück, kauft uns ein wenig Nahrung!

49. Nikolaj Postnikov / Russland (Grablegung) 1 Bild 200x145

28 Alle diese sind die zwölf Stämme Israels, und das ist es, was ihr Vater zu ihnen redete. Und er segnete sie, jeden nach seinem Segen, mit dem er sie segnete.
29 Und er befahl ihnen und sagte zu ihnen: Bin ich versammelt zu meinem Volk, dann begrabt mich bei meinen Vätern in der Höhle, die auf dem Feld des Hetiters Efron <liegt>;
30 in der Höhle, die auf dem Feld Machpela gegenüber von Mamre ist, im Land Kanaan, <auf> dem Feld, das Abraham von dem Hetiter Efron zum Erbbegräbnis gekauft hat.
31 Dort haben sie Abraham begraben und seine Frau Sara; dort haben sie Isaak begraben und seine Frau Rebekka; und dort habe ich Lea begraben.
32 Das Feld und die Höhle, die darauf ist, sind Besitz, <gekauft> von den Söhnen Het.
33 Und als Jakob damit geendet hatte, seinen Söhnen Befehle zu geben, zog er seine Füße aufs Bett herauf und verschied und wurde zu seinen Völkern versammelt.

50. Veronkia Constantine / Deutschland/USA (Jakobs Begräbnis in Hebron, Josephs Tod) 4 Bilder insgesamt 200x300 cm

15 Und als Josephs Brüder sahen, daß ihr Vater gestorben war, sagten sie: Wenn nun Joseph uns anfeindet und uns gar all das Böse vergilt, das wir ihm angetan haben!
16 So entboten sie dem Joseph und ließen sagen: Dein Vater hat vor seinem Tod befohlen und gesagt:
17 «So sollt ihr zu Joseph sagen: Ach, vergib doch das Verbrechen deiner Brüder und ihre Sünde, daß sie dir Böses angetan haben!» Und nun vergib doch das Verbrechen der Knechte des Gottes deines Vaters! Da weinte Joseph, als sie zu ihm redeten.
18 Und auch seine Brüder gingen und fielen vor ihm nieder und sagten: Siehe, da hast du uns als Knechte.
19 Joseph aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Bin ich etwa an Gottes Stelle?

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