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Linz/Wien (25.03.2004) - Erstmals wurde gestern, Mittwochabend, bei der Constantinus-Verleihung ein Sonderpreis für die beste Open Source Lösung verliehen. Der große "Linzer Pinguin" ging an LINBIT und zeichnet damit ein Team aus, das die deutsche Fachzeitschrift "Computerpartner" kürzlich als "Die jungen Wilden aus Wien" bezeichnet hat. Und tatsächlich gehen der technische Direktor Philipp Reisner und seine Mitarbeiter "respektlos" mit traditionellen Lösungsansätzen um, indem sie kreative Alternativen auf Linux-Basis entwickeln. http://www.linbit.com/

"Open Source Software passt sich optimal an die Bedürfnisse der Kunden an, damit haben wir schon mehrfach scheinbar Unmögliches möglich gemacht. Das Unmögliche ist für uns keine Tatsache, sondern vielmehr eine große Herausforderung, das Potenzial von OSS voll auszuschöpfen. Ich freue mich sehr, dass im Rahmen des Constantinus 2004 erstmals OSS Projekte gewürdigt wurden", sagte LINBIT-Geschäftsführer Gerhard Sternath bei der Überreichung des Preises. Nicht zuletzt sind Open Source Lösungen meist wirtschaftlicher, was auch die Constantinus-Jury bei der Auszeichnung der Lösung, die LINBIT für die A. Porr AG entwickelt hat, besonders hervorgehoben hat. "Mit diesem Preis wird nicht nur unsere Arbeit gewürdigt, sondern auch die A. Porr AG, die die Bereitschaft hatte, unkonventionelle Wege einzuschlagen", bedankte sich Sternath bei Porr und bei der Constantinus-Jury für den Award.

Mehr als 700 Mitarbeiter der A. PORR AG sollten weltweit Zugriff auf Daten der internen Webserver erhalten. Eine Point to Point Verbindung oder ein VPN wären äußerst kostenintensiv gewesen. LINBIT Information Technolgies GmbH hat daher einem Linux Server beigebracht, die internen IP Adressen zu lesen und sichtbar zu machen. Dafür gab es bislang kein Programm. Dieses flexible Secure Extranet wurde in nur vier Wochen realisiert und war deutlich günstiger, als alternative Lösungen. Nun kann weltweit jeder Porr-Mitarbeiter alle internen Server erreichen und interne Programme und Daten abrufen. Für den Zugriff sind nur ein Internetzugang und ein Web-Browsererforderlich. Darüber hinaus setzten die Open Source-Experten von LINBIT Sicherheitsstandards, wie man sie von Telebanking gewohnt ist. Die Mitarbeiter erhalten als Schlüssel zum Tor des Unternehmens buchstäblich einen Schlüssel-Anhänger, den Key-Fob. Verfälschen der Daten ist somit nicht möglich, selbst Provider haben nicht die Möglichkeit, Daten zu lesen.

Der Constantinus http://www.constantinus.net gilt als "Oscar" der IT- und Beraterbranche. Insgesamt wurden vier Hauptpreise in den Kategorien Informationstechnologie, Management Consulting, Kommunikation und Netzwerke, sowie Personal und Training verliehen. Neben diesen vier Hauptkategorien wurden ein Jungunternehmerpreis, der Constantinus Europe und erstmals der Linzer Pinguin als Sonderpreis für eine erfolgreiche Implementierung von Applikationen auf Linux und/oder Open Source Software Basis vergeben. Mit dem Linzer Pinguin wollen die Organisatoren des Constantinus der aktuellen Diskussion in der IT Branche Rechnung tragen, die von einer Reihe spektakulärer Kundenentscheidungen aus jüngster Zeit geprägt ist.

Presseinfo der LINBIT Information Technologies GmbH http://www.linbit.com

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