logo

bild

Wien (16.09.2004) - Mit LIN:MON hat LINBIT bereits bei zahlreichen Kunden ein Tool im Einsatz, das taktisches und strategisches Monitoring rund um die Uhr sicher stellt. Damit können sämtliche Ressourcen eines Netzwerks, wie Server, Router, Switches und Dienste grafisch dargestellt und überwacht werden (siehe auch: http://www.linbit.com/linmon.html ). Nun hat das Team um DI Philipp Reisner, der technische Leiter von Österreichs Technologieführer bei Linux-Entwicklungen, ein Tool entwickelt, mit dem der gesamte Datenverkehr permanent analysiert werden kann. Die Box mit dem Namen LIN:TAS wird vor Firewall und Router installiert und registriert über einen "Fühler" den gesamten Traffic.

Damit der Gefahr eines "firmeninternen Lauschangriffs" vorgebeugt wird, hat LINBIT zwei Front-Ends entwickelt. Die allgemein zugängliche und sehr leicht bedienbare Standard-Version zeigt lediglich, welche PCs aktuell wieviel Traffic verursachen bzw. verursacht haben. In der passwortgeschützten Expertenversion sind die Analysemöglichkeiten aber wesentlich tiefer gehend. Autorisierte User können hier feststellen, welche Server wie oft angewählt werden, welcher User Video-Streams oder Internetradio auf seinem PC konsumiert, ganze CDs herunterlädt, MP3 Tauschbörsen benützt, oder auch, ob sich ein User einen Virus eingefangen hat.

"Der Datenschutz bleibt dabei gewahrt, da LIN:TAS nicht aufzeichnet, welche Inhalte ein Mitarbeiter konkret nutzt. Analysiert wird lediglich die Art der Daten und das Volumen der Datenströme", erklärt Reisner. Nicht immer sind private Downloads für Blockaden des Netzwerkes verantwortlich. Häufig verursachen Viren oder Trojaner im Netzwerk unermesslichen Schaden. Mit LIN:TAS kann auf Knopfdruck festgestellt werden, welcher Rechner infiziert ist und aus dem Verkehr gezogen werden muss.

Bei Großunternehmen können mit LIN:TAS mehrere Fühler installiert werden um z.B. Internetzugänge in Filialen und Niederlassungen abzudecken. Die Auswertung erfolgt über eine zentrale Datenbank. In einem ersten Testlauf hat LINBIT den Traffic eines Konzerns mit mehr als 3.500 Workstations unter die Lupe genommen. "Wo die Engpässe entstehen, konnte damit sehr schnell lokalisiert werden", berichtet Reisner. Da bei einem Großkonzern täglich mehrere Gigabyte über die Leitungen laufen, ist es wichtig, dass die Verursacher von Engpässen lokalisiert und entsprechend informiert werden. Um Hochlastsituationen im Nachhinein analysieren zu können, werden die erfassten Daten über einen Zeit- und Volumenraster gelegt umd mit einem speziellen Selektions- und Summierungsverfahren komprimiert. Durch diese Komprimierung ist es auch für einen Großkonzern möglich die Daten der letzten Wochen auszuwerten.

LIN:TAS ist, wie alle enterprise-fähigen Entwicklungen von LINBIT, vielseitig einsetzbar. Großkonzerne können die Box fix installieren, die Einschulung eines autorisierten Technikers kann an einem Tag abgeschlossen werden. LINBIT nutzt LIN:TAS auch als Diagnose-Instrument im Rahmen von Gesamtanalysen, denn gerade in der Interpretation der gelieferten Daten ist Expertenwissen gefragt. Wie eine Untersuchung des US-Beratungsunternehmens Mercury Interactive kürzlich ergab, sind rund 40 Prozent der Unternehmen, die ihre ITK-Infrastruktur mit einem eigenen Monitoring-System überwachen, nicht in der Lage, die gewonnen Informationen richtig auszuwerten. Nicht zuletzt kann LIN:TAS so wie LIN:MON auch bei KMUs zum Einsatz kommen, indem Server und Workstations einfach in das LINBIT-interne Überwachungsnetz einbezogen und von der LINBIT-Zentrale kontrolliert werden.

Presseinfo der LINBIT Information Technologies GmbH http://www.linbit.com

Banner Philosophische Praxis