Wien (01.07.2004) - Ausgehend von den Anforderungen an Notrufsäulen im Straßenverkehrsbereich entwickelt IT-Technology nun ein Multifunktionales Emergency Terminal (MET), das ab dem 4. Quartal zum Einsatz kommen soll. Parallel dazu wird das IP-basierte Terminal für den internationalen Markt zu einem Lösungspaket weiter entwickelt. Die internationale Vermarktung ist unter dem Namen Global X-mergency System (GXmS) geplant. Das Terminal ist nicht nur für den öffentlichen Bereich bestimmt, sondern auch für private Unternehmen bestens geeignet. Für den internationalen Vertrieb suchen die Wiener Spezialisten für VoIP-Lösungen noch weitere Partner.
"Bei der Definition der Anwendungsfelder darf man nicht nur an Notrufterminals denken. Auch Überwachungskameras können als Endgeräte eingebunden werden. Sobald Bewegung registriert wird, können Bilder zu einer Alarmzentrale geroutet werden. Am MET können auch Lautsprecher angeschlossen werden, so dass auch Warnungen oder informative Durchsagen gemacht werden können. Oft sind Firmennetze bereits für VoIP-Anlagen ausgelegt, da kann so ein Global X-mergency System einfach integriert werden", erklärt Franz Gober, Geschäftsführer der IT Technology GmbH. http://www.it-technology.at
Ein ideales Einsatzgebiet sieht Gober bei Wachdiensten: Hier kommen zahlreiche Applikationen zusammen, die in der Zentrale verwaltet werden, während die Endgeräte den verschiedenen Anforderungen der Kunden angepasst werden. Dabei ist der Preis für ein GXmS deutlich günstiger als bei vergleichbaren Anlagen. "Es können auch spezifische Anforderungen für den Outdoor-Einsatz berücksichtigt werden. Natürlich ist eine Autobahn-Notrufsäule aufgrund der für solche Einsatzbedingungen notwendigen Bauteilen teurer als ein MET für den Inhouse-Einsatz", weist Gober auf unterschiedliche Ausstattungsrichtlinien hin.
Beim Vertrieb setzt IT Technology auf Partner. Mögliche Partner sieht die Geschäftsleitung sowohl in Technologieunternehmen als auch reinen Vertriebspartnern und Anwendern aus den Bereichen Transport, Straßenverkehr, Sicherheitstechnik, Fremdenverkehr aber auch Behörden und Spitälern.
Technische Probleme, wonach IP-Telefonie nur bedingt notruftauglich sei, da die Betriebsfähigkeit des Endgerätes nicht garantiert werden könnte, sieht Gober bereits weitgehend gelöst: "Wir haben bereits für IP-Notrufsäulen ein Protokoll entwickelt, mit dem wir dieses Problem in den Griff bekommen haben. Im Straßenbereich waren schließlich die höchsten Sicherheitsstandards gefragt!" Konkret wurde im protokollarischen Rahmen des Session Initiation Protocol (SIP) ein Spezialzusatz implementiert, der dem Kontrollzentrum genaue Daten über die Funktionsfähigkeit liefert.
Der Techniker Gober versichert, dass paketvermittelte Sprachübertragung technisch so weit ausgereift ist, dass zunehmend neue Applikationen auf den Markt kommen werden. So hat Instat kürzlich erhoben, dass die Zahl der ausgelieferten IP-Anlagen im Vorjahr erstmals die der konventionellen TK-Anlagen übertroffen hat. Und British Telecom (BT) meldete erst kürzlich, dass in Großbritannien bis zum Jahr 2008 alle gewohnten Telefonie-Services über IP-Netzwerke angeboten werden. Der Start der Massenmigration ist für das Jahr 2006 geplant.
Über die IT-Technology GmbH
Gesellschaft für industrielle Elektronik und Informationstechnologie http://www.it-technology.at