logo

bild

Wien (3. April 2002) - Die Hauptversammlung der IG Galerien (Interessensgemeinschaft Galerien für zeitgenössische Kunst) hat ein neues Präsidium gewählt. Vorsitzender des Präsidiums ist für die kommenden zwei Jahre Hubert Thurnhofer (der Kunstraum in den Ringstrassen Galerien). Zum Schriftführer wurde Philipp Maurer (Die Kleine Galerie) und zur Kassierin wurde Isabella Ackerl (Galerie Alpha) gewählt.

Die IG Galerien hat sich zum Ziel gesetzt, frischen Wind in die österreichische Kunstlandschaft zu bringen. Durch Lobbying für die gemeinsamen Interessen der Galerien sollen Themen wie steuerliche Absetzbarkeit der Kunst, Sponsoring oder Kunst am Bau neu aufgerollt werden. "Es ist ein Armutszeugnis, wenn eine Regierung, die sich aus sogenannten Wirtschaftsparteien zusammensetzt, keine Maßnahmen ergreift, die den Kunstmarkt beleben. Statt politisch überzeugender Handlungen werden Studien in Auftrag gegeben - auf Ergebnisse wartet man vergeblich", so Thurnhofer über eine Studie, an der das Wifo derzeit im Auftrag von Staatssekretär Franz Morak arbeitet.

Neben Lobbying für einen dynamischeren Kunstmarkt wollen die Mitglieder der IG Galerien aber auch mit gemeinsamen Kunstaktionen Flagge zeigen. Zwei Projekte sind derzeit in Vorbereitung. "For Sale" heißt das Projekt, das Georg Haslinger in der Wiener Sechshauserstraße initiiert hat. Mit Installationen in leerstehenden Lokalen will Haslinger die Straße zu einem Künstlertreffpunkt machen und gleichzeitig die ehemalige Einkaufsstraße wiederbeleben.

Daneben plant die IG Galerien eine Ausstellung zu den Wiener Festwochen, die ab 21. Mai in der Kunstraum stattfinden wird. Damit wird die IGG auch ihren Mitgliedern aus den Bundesländern ein Forum im Zentrum von Wien bieten. "Neue Mitglieder sind herzlich willkommen. In Wien haben wir bereits bewiesen, dass wir mit gemeinsamer Power mehr erreichen als jeder Einzelkämpfer alleine. Diese Power wollen wir auch in den Bundesländern entwickeln", lädt Thurnhofer Interessenten ein, direkt mit der IG Galerien Kontakt aufzunehmen, oder auch mit gemeinsamen Kunstaktionen Flagge zeigen. Zwei Projekte sind derzeit in Vorbereitung. "For Sale" heißt das Projekt, das Georg Haslinger in der Wiener Sechshauserstraße initiiert hat. Mit Installationen in leerstehenden Lokalen will Haslinger die Straße zu einem Künstlertreffpunkt machen und gleichzeitig die ehemalige Einkaufsstraße wiederbeleben.

Banner Philosophische Praxis