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Wien (15.01.2003) - Der in Montreal lebende Künstler Miklos Rogan, geb. 1953 in Budapest, stellt erstmals in der Galerie Atelier T aus. Damit setzt die Galerie die Internationalisierung ihres Programmes konsequent fort. In Wien ist Rogan kein Unbekannter mehr. Er wurde viele Jahre von der Galerie am Opernring, die im Vorjahr ihre Pforten schließen musste, vertreten. Die Personal-Ausstellung mit Rogan läuft bis Mitte Februar.

Technisch und stilistisch bildet Rogan einen Gegenpol zu den Arbeiten von Eef Zipper, die im Zentrum der vorigen Ausstellung gestanden ist (siehe: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=021104024 ). Während Zipper in abstrakten Kompositionen geheimnisvolle Zeichen sprechen lässt und den Charakter ihrer Bilder durch Materialien wie Sand, Stroh und Erde prägt, legt Rogan Wert auf eine glatte Oberfläche seiner Bilder, die fast wie Kunstdrucke erscheinen. Figuren und Objekte haben bei Rogan auf den ersten Blick einen rein dekorativen Charakter. Doch der Künstler verleiht seinen Bildern eine spezifische Individualität, indem er eine originelle Wechselwirkung zwischen Ornament und Figur herstellt.

Rogan ist, so wie die anderen Künstler der Galerie, Teilnehmer der internationalen Großausstellung Genesis. Seit drei Jahren wird das Projekt als exhibition in progress entwickelt und ist mittlerweile auf 35 Künstler angewachsen. "Es findet sich im aktuellen Kunstbetrieb keine Ausstellung, die thematisch so dicht und formal so streng durch komponiert ist wie die Genesis", so Hubert Thurnhofer, Kurator und Organisator des Projektes. http://www.genesis2000.at

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