IT-Sicherheit zählt zu den Schlüsselindikatoren für den Unternehmenserfolg. Wenn die Netzwerke gesichert sind, alle Eingänge im Unternehmen kontrolliert und video-überwacht werden, dann gibt es noch eine Reihe unternehmenskritischer Sicherheitslücken, die oft übersehen werden. Das erste Wiener Seminar für integrierte Unternehmenssicherheit liefert daher umfassende Informationen über die wichtigsten Risikofaktoren. Eines der Highlights des Seminars ist der Vortrag von Stephan Brannys über Wirtschaftskriminalität aus Sicht des Täters.
Das Tages-Seminar richtet sich an Chief Security Officer, Corporate Security Officer und Sicherheitsbeauftragte in Unternehmen aller Branchen, sowie an Unternehmen, die künftig die Unternehmenssicherheit einem eigenen Security Manager übertragen wollen. Das Seminar liefert in vier Blöcken einen Überblick über die aktuellen technischen Sicherheits-Standards und den richtigen Umgang mit dem „Sicherheitsrisiko Mensch“. Jeder Vortrag bietet genügend Zeit für die Fragen der Teilnehmer.
Termin: kann auf Anfrage organisiert werden
Ort: der Kunstraum, Kärntnerring 9-13, 1010 Wien (Anfahrt U1, U2, U4 Karlsplatz, Parkgarage im Haus, Zufahrt Mahlerstraße 10)
Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Das Programm
Slot 1 (9.00 bis 10.30 Uhr)
DI Florian Matusek, Geschäftsführer KiwiSecurity Software GmbH
Erhöhte Sicherheit durch automatisierte Videoüberwachung
Videoüberwachung ist heute in unserem täglichen Leben allgegenwärtig. Die Einsatzgebiete sind vielfältig, von der Qualitätskontrolle, über Diebstahlsicherung bis hin zur Sicherung von Verkehrswegen. Jedoch wird durch die weit verbreitete Verwendung von Videoüberwachungsanlagen die Datenflut durch reinen Personaleinsatz nicht mehr handhabbar. Es werden automatische Systeme benötigt, die den Sicherheitsverantwortlichen nur auf relevante Ereignisse hinweisen. Zusätzlich muss der Datenschutz der überwachten Personen beachtet werden. In diesem Vortrag werden Lösungen für diese Herausforderungen präsentiert, die bereits zahlreich im Markt eingesetzt werden. Dabei beantwortet der Referent folgende Fragen:
- Wie kann trotz der enormen Datenflut durch Videokameras Sicherheit gewährleistet werden?
- Welche Gefahrensituationen können automatisch erkannt werden?
- Wie kann dem Datenschutz genüge getan werden, ohne die Sicherheit zu verringern?
- Wo werden automatisierte Videoüberwachungssysteme bereits erfolgreich eingesetzt?
Slot 2 (11.00 bis 12.30 Uhr)
DI Klaus Thurnhofer, CEO Cyan Networks Software GmbH
Risiko oder Gefahr? Netzwerksicherheit
Unternehmenssicherheit endet nicht bei der Firewall mit der Abwehr von Viren und Trojanern, die von außen kommen. Auch die internen Prozesse – ob von Mitarbeitern oder von automatisierten Systemen durchgeführt – müssen bezüglich Gefahren- und Risikofaktoren hinterfragt werden. Das Referat behandelt folgende Fragen:
- Wie kann man mit modernen Intrusion Prevention Systemen (IPS) Gefahren sichtbar machen und damit ihr Bedrohungspotenzial verringern?
- Wie kann ein Secure Web Gateway die Sicherheit erhöhen?
- Welche technischen Standards müssen Security Manager kennen?
- Wie können die technischen Standards mit der Corporate Governance in Einklang gebracht werden?
Slot 3 (13.30 b is 15.00 Uhr)
Dr. Andreas Wespi, IBM Software Group Europe
Cyber Security: Strategien zum sicheren Umgang mit Daten
Was tun, wenn die Netzwerke bestens abgesichert sich, aber die Mitarbeiter auf dem Flashstick unternehmenskritische Daten mit nach Hause nehmen oder über ihr Smartphone auf geschützte Daten zugreifen können? Auch neue Businessmodelle wie Software as a Service und Kommunikationskanäle wie facebook und twitter werfen neue Sicherheitsfragen auf. Der Referent erläutert die Bedeutung der Schlagworte Instrumented – Interconnected – Intelligent und erörtert – basierend auf dem IBM Security Research - folgende Fragen:
- Was bedeutet Smarter Planet?
- Warum wird die Attack-Surface immer größer?
- Welche Bedrohungsszenarien müssen Unternehmen kennen?
- Mit welchen Mitteln kann man unterschiedliche Bedrohungen bekämpfen?
Slot 4 (15.30 bis 17.00 Uhr)
Stephan Brannys, Präventionsexperte
Wirtschaftskriminalität aus Sicht des Täters
Der ehemalige Haupttäter des größten Betriebsdiebstahls in der deutschen Kriminalgeschichte (Computerchipdiebstahl 1995/96 Hewlett Packard Böblngen, 62 Millionen DM Schaden) weiß besser als jeder Theoretiker, wie man die menschlichen Schwachstellen (potenzielle Täter) in Unternehmen erkennt. In seinem Vortrag verrät er die Tricks der Täter, zeigt das Fehlverhalten der Unternehmen auf und präsentiert erfolgreiche Präventionsstrategien.
- Warum werden Mitarbeiter am Arbeitsplatz kriminell?
- Welche Schwachstellen nutzen Mitarbeiter (potenzielle Täter) aus?
- Wie lassen sich kriminelle Handlungen vertuschen?
- Wie lässt sich die Beute verflüssigen? (Zunehmendes Problem der Geldwäsche!)
- Welche Bereiche sind besonders gefährdet und wie können Unternehmen Fehler vermeiden?
BACKGROUND:
"Schlamperei bei Hewlett-Packard in Böblingen: Wie konnten Zeitarbeiter Mikrochips im Wert von 50 Millionen Mark klauen?" - Bericht in DER SPIEGEL am 28.10.1996
"Wie kann man schnell und sicher seinen Lohn aufbessern?" - Artikelin business-on.de am 11.11.2011
Slot 5 (17.00 bis 18.00 Uhr)
Schlussdiskussion
mit allen Referenten des Seminars
Moderation: Hubert Thurnhofer
Kosten:
Da für integrierte Unternehmenssicherheit oft Mitarbeiter mehrerer Abteilungen zuständig sind, ist die Teilnahme mehrerer Mitarbeiter eines Unternehmens besonders günstig. Das Tages-Seminar kostet für den ersten Mitarbeiter 750,- Euro + 20% MwSt, für jeden weiteren Mitarbeiter eines Unternehmens 250,- Euro + 20% MwSt. Pausenverpflegung und Mittagsmenü sind im Preis inkludiert.
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