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Viermal in Österreich: Linz, Wien, Horn und Steyr

Noch bis 21. Oktober läuft die EU Code Week. https://codeweek.eu/ - nach dem Motto „coding is for everyone“ bieten zahlreiche Organisationen Einblicke in die Welt der Technik, insbesondere der IT. Mit dabei ist CoderDojo mit Veranstaltungen in Linz, Wien, Horn und Steyr.

 

Die EU Code Week ist eine Breiteninitiative, die den Menschen das Programmieren und digitale Kompetenzen auf unterhaltsame Weise näherbringen soll. Schon Grundkenntnisse helfen unsere Welt, die sich extrem schnell verändert, besser zu verstehen. Auf der Code Week findet jeder ein passendes Angebot, sein Verständnis für die Technologie zu erweitern und Kompetenzen und Fähigkeiten zu entwickeln, sowie neue Ideen und Innovationen umzusetzen. CoderDojo ist Teil dieser Gemeinschaft und hat die diesjährige Code Week tatkräftig unterstützt. In Linz/OÖ war beispielsweise der Blinkenrocket-Workshop gut besucht, bei dem die Kids mit speziellen Bausätzen löten und programmieren lernen.

 

CoderDojo Kinder 500

 

CoderDojo ist ein Programmierclub für Kinder- und Jugendliche von 7 bis 17 Jahren, der ganzjährig (auch in den Sommerferien) alle zwei Wochen stattfindet. Weltweit in 93 Ländern, in Österreich bislang in drei Städten:

Linz, im Wissensturm: https://linz.coderdojo.net

Wien, in der Zentrale des Energiekonzerns Verbund: https://wien.coderdojo.net

Horn, in der Volkshochschule: https://horn.coderdojo.net

 

Nun startet CoderDojo auch in Steyr/OÖ. Die Initiatorin in Steyr, Maria Pernegger ist von der Idee überzeugt: „Es gibt hier viele Jugendliche und Kinder, die großes Interesse und auch Skills mitbringen, ein großes Anliegen ist mir die Mädchenförderung gerade in solchen Männerdomänen.“

 

Elisabeth Rosemann, Mentorin CoderDojo-Linz: „Die heutige Welt ist ohne Handy, Laptop oder Tablet nicht mehr vorstellbar. Jedoch kommen genau diese Medien in der Schule zu kurz. Nicht nur aus diesem Grund engagiere ich mich als Mentorin beim CoderDojo, sondern auch um zu zeigen, dass man mit Handy und Co mehr machen kann als nur spielen.“

 

Um Schülern und Lehrern die Schwellenangst zu nehmen, organisiert CoderDojo auch Workshops an Schulen, zuletzt an der HAK in Tulln. Daniel Wagner, Co-Initiator von CoderDojo-Wien, kam mit seinem Team im Rahmen der Code Week zu den digit@l-SchülerInnen, um ihnen die Programmiersoftwares „Scratch“ und „micro:bit“ näherzubringen.

 

MentorInnen gesucht!

Zahlreiche MentorInnen unterstützen CoderDojo ehrenamtlich, doch die Organisatoren suchen weitere MentorInnen, um die große Nachfrage nach neuen Angeboten erfüllen zu können. MentorInnen können Personen sein, die über IT-Basiswissen verfügen und die alle 14 Tage oder monatlich oder quartalsweise zwei Stunden Zeit haben, um die Kinder- und Jugendliche in der Programmierung zu unterstützen. Mentorinnen und Mentoren übernehmen bei den CoderDojo Veranstaltungen keine Aufsichtspflicht, Kinder unter 14 Jahren werden von ihren Eltern oder einer anderen vertrauten erwachsenen Person beaufsichtigt.

 

„Ideal wäre, wenn ein Mentor oder eine Mentorin maximal vier Kinder durch eine Einheit begleitet", erklärt Karin Huber, Co-Initiatorin von CoderDojo-Linz. Bei CoderDojo-Wien spiegeln die Mentoren die kulturelle Vielfalt wieder, es gibt MentorInnen, die auf Kroatisch, Russisch oder Arabisch mit den Kindern- und Jugendlichen sprechen können. Mentoren selbst sind oft seit ihrer Jugend begeisterte Programmierer, so wie Stephan Kitzler-Walli Initiator von CoderDojo-Horn/NÖ: "Ich habe selber mit 12 Jahren begonnen zu programmieren, ich will etwas weitergeben und als CoderDojo Mentor auch gesellschaftspolitisch einen Beitrag dazu leisten statt sich nur zu beschweren, dass es einen IT-Fachkräftemangel gibt."

 

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